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Täter, Mitäufer, Zuschauer. Pädagogische Ansätze und Materialien - März 2012

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich freue mich, Ihnen heute eine neue Ausgabe unseres deutschsprachigen E-Newsletters präsentieren zu können, der sich dieses Mal schwerpunktmäßig mit der Einbeziehung der Täterperspektive in den pädagogischen Umgang mit dem Holocaust beschäftigt. Mehr...

Zum Umgang mit Fotografien aus der Zeit des Holocaust im Geschichtsunterricht

Zum Umgang mit Fotografien aus der Zeit des Holocaust im Geschichtsunterricht

„Mit den Augen der Täter“Andreas WeinholdWie Textquellen sind historische Fotografien Zeichengefüge, die vom Betrachter entschlüsselt werden müssen. Wie Textquellen sind sie auch Datenträger von Vergangenem, weshalb Fotografien z. B. in den Kriegsverbrecherprozessen nach 1945 als Beweismittel eine wichtige Rolle spielten. Bis heute werden sie als Belege herangezogen, wenn es darum geht, das Handeln oder Leiden während der Zeit des Holocaust zu illustrieren oder zu dokumentieren: in Schulbüchern etwa, populären Geschichtszeitschriften, TV-Dokumentationen oder auf Internetseiten....
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Der Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung Jan Philipp Reemtsma

Der Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung Jan Philipp Reemtsma

Jan Philipp Fürchtegott Reemtsma wurde 1952 als Sohn des Zigarettenfabrikanten Phillip Fürchtegott Reemtsma in Bonn geboren. Er ist Literaturwissenschaftler, Philologe und Autor einer Reihe von Beiträgen zu den Themenfeldern Gewalt, Nationalsozialismus, Philosophie und Literatur. Er lehrt als Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und ist Leiter des von ihm gegründeten Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS), das unter anderem die Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 – 1944“ konzipiert hat. Die...
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Filmdokumente von Deportationen

Filmdokumente von Deportationen

In der Geschichtsschreibung über die Verbrechen des Nationalsozialismus nehmen die Deportationen eine wichtige Stelle ein. Die erzwungene und logistisch bis ins Detail organisierte Verschleppung von Millionen Menschen markiert auf verschiedenen Ebenen zentrale Wendepunkte. Erstens stehen die Deportationen an der Schwelle zwischen der ideologisch intendierten Ausgrenzung bzw. forcierten Auswanderung der jüdischen Bevölkerung und der nun beginnenden systematisch durchgeführten Vernichtung. Zweitens wird die Verschleppung und Ermordung der Juden ab der zweiten Jahreshälfte 1941 zum zentralen...
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Ein Bericht von den Recherchen zur Geschichte des Essener Reserve-Polizeibataillons 67

Ein Bericht von den Recherchen zur Geschichte des Essener Reserve-Polizeibataillons 67

„Euer Euch liebender Papi.“Hermann SpixSeit seinem Aufenthalt im sogenannten Generalgouvernement im Juli 1941 verfolgte Heinrich Himmler die Absicht, im Zuge des Generalplans Ost den Distrikt Lublin, insbesondere den Raum Zamosc zu einem großen Siedlungsgebiet für Deutsche zu entwickeln. Um dieses Germanisierungsprojekt zu verwirklichen, wurde die jüdische Bevölkerung von Juli 1942 bis Ende 1943 deportiert und ermordet. Zwischen November 1942 und März 1943 erfolgte die Vertreibung von mehr als 60.000 polnischen Bauern aus 116 Dörfern, um auch dort Platz für deutsche Siedler zu...
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Pädagogische Handreichung zum Umgang mit historischen Fotografien im Unterricht

Pädagogische Handreichung zum Umgang mit historischen Fotografien im Unterricht

Die nationalsozialistischen Verbrechen an den Juden fanden nicht im Verborgenen statt. Neben schriftlichen Dokumenten und Aussagen von Zeugen ist uns auch eine große Zahl fotografischer Quellen aus der Zeit des Nationalsozialismus zugänglich, die uns insbesondere vom Geschehen an konkreten Orten erzählen können. Gemacht wurden solche Fotos zumeist von Tätern, Mitläufern und Zuschauern.Die damals von ihnen gewählte Perspektive bestimmt damit zu einem Teil auch unsere Wahrnehmung mit. Gerade Fotografien aus jener Zeit werden heute noch ganz selbstverständlich als untrügliche Dokumente betrachtet,...
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