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Der Mythos der Passivität und der Kampf der deutschen Juden gegen Antisemitismus und Nationalsozialismus

  1. Zum Centralverein und dem Abwehrkampf der deutschen Juden allgemein siehe u.a. Arnold Paucker: Der jüdische Abwehrkampf gegen Antisemitismus und Nationalsozialismus in den letzten Jahren der Weimarer Republik, Hamburg 1969; Hans Reichmann: Der drohende Sturm. Episoden aus dem Kampf der deutschen Juden gegen die nationalsozialistische Gefahr 1929 bis 1933, in Hans Tramer (Hg.): In zwei Welten. Siegfried Moses zum 75. Geburtstag, Tel Aviv 1962, S. 556-577; Simcha Epstein: L’antisemitisme français aujourd’hui et demain, Paris 1984, S. 37-39, 59-79, 98-103, 201-203.
  2. Über juristische Aktivitäten gegen die Nationalsozialisten allgemein siehe u.a. Ambrose Doskow/Sydney B. Jacoby: Antisemitism and the Law in Pre-Nazi Germany. In: Contemporary Jewish Record, September-October 1940. Zum Kongress der Juristen: CV-Zeitung, 13. Juli 1927.
  3. Anti-Anti-Blätter zur Abwehr – Tatsachen zur Judenfrage, Berlin (verschiedene Ausgaben); Anti-Nazi – Handbuch im Kampf gegen die NSDAP, Berlin (verschiedene Ausgaben).
  4. Bei den Regionalwahlen in Sachsen im Mai 1929 erhielten die Nazis 5 % aller Stimmen, in verschiedenen Regional- und Kommunalwahlen im Herbst kamen sie auf 7-8 % . In den thüringischen Regionalwahlen im Dezember erreichten sie einen Stimmenanteil von 11,3 %.
  5. Zum Büro Wilhelmstraße siehe Paucker: Der jüdische Abwehrkampf (wie Anm. 1); Reichmann: Der drohende Sturm (wie Anm. 1).
  6. CV-Zeitung, 26. Oktober 1928.
  7. Der Schild, 10. Juli 1930; Jewish Telegraphic Agency, 4. Juli 1930.
  8. CV-Zeitung, 22. Januar 1932; Jewish Telegraphic Agency, 18. Januar 1932.
  9. CV-Zeitung, Juli und früher August 1932.
  10. In den Wahlen zur Legislative vom 14. September 1930 konnten die Nazis 18,3 % der Stimmen auf sich vereinen. In den Wahlen vom 31. Juli 1932 stieg ihr Stimmenanteil auf 37,4 % und ging in den Wahlen am 6. November desselben Jahres auf 33,1 % zurück. In der Reichspräsidentenwahl vom März und April 1932 gelang es Hindenburg, Hitler zu schlagen und als Reichspräsident wiedergewählt zu werden, wenn auch zugegebenermaßen erst im zweiten Wahlgang.
  11. Zur direkten und indirekten Aufklärungs- und Anti-Rassismus-Arbeit des Centralvereins in der Wahlkampagne 1930 siehe vor allem die Ausgaben der CV-Zeitung vom August und September 1930.
  12. Zu den deutsch-jüdischen paramilitärischen Verteidigungsorganisationen vgl. Ulrich Dunker: Der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten, 1919-1938. Geschichte eines jüdischen Abwehrvereins, Düsseldorf 1977.
  13. Die Jewish Telegraphic Agency berichtete am 23. Januar 1932 über einen Zusammenstoß zwischen jüdischen und nationalsozialistischen Studenten.
  14. Droit de vivre, September – Oktober 1933.
  15. Opinion, Mai 1933.