Sara Shapira

Sara Shapira (geb. Zeidner) wurde 1933 in Rădăuți im rumänischen Bukowina als jüngste von fünf Kindern geboren. Im Jahr 1937 starb ihr Vater Shmuel vorzeitig. Ende 1941 deportierten die Rumänen die Juden von Rădăuți nach Transnistrien. Sie wurden nach Mogilev gebracht und marschierten dann nach Kuzmintsy, ein Dorf weiter nördlich. Dort wurden sie in einem Stall ohne Nahrung oder Wasser und unter schlechten hygienischen Bedingungen konzentriert. Ihre Schwester Bina und ihr Onkel Itzik starben an einer Typhusepidemie und ihre Mutter Taube starb kurz darauf. Sara wurde in ein jüdisches Waisenhaus in Mogilev verlegt und später zurück nach Rumänien geschickt, wo sie das Kriegsende erlebte. Nach dem Krieg kam Sara nach Eretz Israel und heiratete den Holocaustüberlebenden Meir Shapira. Sie haben drei Kinder, 16 Enkelkinder und 19 Urenkelkinder.