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Der Aufstand im Warschauer Ghetto vor 70 Jahren - Erinnerungen und historische Forschung - April 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

Am 19. April 2013 jährt sich zum siebzigsten Mal der Aufstand im Warschauer Ghetto. Dies ist Anlass in dieser Ausgabe des deutschsprachigen E-Newsletters an die Geschehnisse im Frühjahr des Jahres 1943 zu erinnern und einige bisher weniger bekannte Aspekte des Ereignisses zu beleuchten. Mehr...

Interview mit Moshe Tirosh

Interview mit Moshe Tirosh

Moshe Tirosh, geboren 1937, wurde von den Nationalsozialisten zusammen mit seiner Schwester und seinen Eltern in das Warschauer Ghetto gezwungen. Mit Hilfe des 19-jährigen Zigmunt Pientak konnte die Familie dann 1942 aus dem Ghetto fliehen. Die Zeit danach lebte sie in verschiedenen Verstecken – immer in der Angst, von den Nationalsozialisten entdeckt zu werden. Im Herbst 1942 fanden sie erneut Unterschlupf – dieses Mal im Warschauer Zoo, wo der Direktor Jan Zabinski und seine Frau Antonia die Familie in ihrem Wohnhaus und den leeren Tiergehegen versteckten. Im Interview mit Daniel...
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Ghettoaufstand und jüdischer Widerstand

Ghettoaufstand und jüdischer Widerstand

Prof. Dr. h.c. Arno LustigerDer Aufstand im Warschauer Ghetto, der am 19. April 1943 begann, war eines der spektakulärsten Ereignisse des 2.Weltkrieges. Dieses Symbol des jüdischen Widerstandes dauerte länger als deutsche Blitzkriege gegen manche Staaten. Das Gedenken an den Aufstand ist von zahlreichen Mythen überlagert worden. Heute ist es an der Zeit, die zahlreichen Fehler, Unterlassungen und sogar historischen Unwahrheiten der Geschichtsschreibung über ihn zu korrigieren. Ein Beispiel: Der Orientalist Udo Steinbach aus Hamburg verglich im Januar [2003] israelische Soldaten mit SS-Schergen...
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Die Rabbiner und der Aufstand im Warschauer Ghetto – Mythos und Realität

Die Rabbiner und der Aufstand im Warschauer Ghetto – Mythos und Realität

Dr. Chaim Shalem„Das jüdische Verständnis von Gewalt war über Generationen hinweg eine komplexe und vieldeutige Angelegenheit. Im kollektiven Geschichtsgedächtnis jedoch manifestierte sich später vor allem ein Stereotyp, nämlich das vom passiven Juden, der keine Waffe zu führen vermag und das auch gar nicht möchte.“ So beschrieb Jehudith Tidor-Baumel die angeblich typische Passivität der traditionellen jüdischen Welt. Im Zuge der Aufklärung und besonders durch die aufkommende zionistische Bewegung veränderte sich jedoch das jüdische Politikverständnis, und damit auch die...
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Interview mit Dr. Christoph Dieckmann anlässlich der Verleihung des Yad Vashem-Book Awards 2012

Interview mit Dr. Christoph Dieckmann anlässlich der Verleihung des Yad Vashem-Book Awards 2012

Christoph Dieckmann studierte Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaftslehre in Göttingen, Jerusalem und Hamburg. Seit 2005 unterrichtet er moderne europäische Geschichte an der Keele University, Großbritannien. Er ist Mitherausgeber der Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus. Im Dezember 2012 wurde er vom International Institute for Holocaust Research Yad Vashem für seine Studie „Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941-1944“ (Wallstein Verlag) mit dem International Book Prize for Holocaust Research ausgezeichnet.
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