Sonntag bis Donnerstag: 9.00-17.00 Uhr Freitags und an den Abenden vor einem Feiertag: 9.00-14.00 Uhr
Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
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Yad Vashem ist an Samstagen und jüdischen Feiertagen geschlossen.
1917 |
Charlotte wird 16. April in Berlin als Tochter von Albert Salomon und Franziska Grunwald, einem assimilierten jüdischen Bürgerpaar, geboren. |
1926 | Ihre Mutter begeht Selbstmord. Charlotte wird erzählt, dass sie an Grippe gestorben ist. |
1930 | Ihr Vater, ein Medizinprofessor und angesehener Chirurg, heiratet die Opernsängerin Paula Lindberg (Levy). |
1933 |
Ein Jahr vor ihrem Abitur verlässt Charlotte wegen zunehmendem Antisemitismus die Schule. Sie greift auf privaten Kunstunterricht zurück und bereitet sich auf die Aufnahmeprüfung an der Berliner Kunsthochschule vor. |
1934 | Ihre Großeltern mütterlicherseits ziehen nach Villefranche-sur-Mer an der französischen Riviera. Sie finden Zuflucht in der Villa l’Ermitage, Eigentum von Ottilie Moore, einer amerikanischen Staatsbürgerin. |
1935/6 | Studium an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. |
1937 | Im Wintersemester bricht Charlotte ihr Studium ab, nachdem ihr der erste Preis bei einem Wettbewerb aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aberkannt wurde. |
1938 |
Nach der Pogromnacht am 10. November wird ihr Vater Albert Salomon verhaftet und in das Konzentrationslager Sachenhausen gebracht. Mit Hilfe ihrer Verbindungen gelingt es seiner Frau Paula, seine Freilassung zu erreichen. |
1939 | Angesichts der Gefahren, denen die deutschen Juden ausgesetzt sind, beschließt die Familie, Charlotte zu ihren Großeltern nach Südfrankreich zu schicken. Dort malt sie die Landschaft von Villefranche und die Flüchtlinge, die bei Frau Moore Zuflucht fanden. |
1940 |
Angesichts der vorrückenden deutschen Streitkräfte und der zunehmenden Bedrohung Frankreichs begeht Charlottes Großmutter Selbstmord. Zum ersten Mal erzählt ihr ihr Großvater von der Kette von Selbstmordin in ihrer Familie, auch der ihrer Mutter. Am 27. Mai müssen sich alle deutschen Staatsbürger zur Internierung melden. Auf diesen Befehl hin werden Charlotte und ihr Großvater im Lager Gurs interniert. Am 12. Juli werden beide aufgrund des fortgeschrittenen Alters ihres Großvaters freigelassen und sie ziehen nach Nizza. |
1940/42 |
Charlotte folgt dem Rat des Hausarztes, zu malen, um ihr seelisches Leid zu lindern. Intensiv arbeitet sie an der etwa 1300 Seiten umfassenden Serie „Leben? Oder Theater?“, in dem sie ihr eigenes Leben und das ihrer Familie in Farbe, Prosa und Musik nachzeichnet. |
1941 | Im September verlässt Ottilie Moore Villefranche und kehrt mit ihren zehn Adoptivkindern, ihrer Tochter und ihrem Neffen in die USA zurück. |
1942 | Charlotte beginnt eine enge Freundschaft mit dem jüdischen Flüchtling Alexander Nagler, der nach Ottilies Abreise für den Haushalt und die verbleibenden Kinder in der Villa l’Ermitage verantwortlich ist. |
1943 |
Am 17. Februar verstirbt ihr Großvater Ludwig Grunwald im Alter von 81 Jahren. Charlotte kehrt in die Villa l’Ermitage zurück und heiratet am 17. Juni Alexander Nagler im Rathaus von Nizza. Am 24. September wird das Paar von der Gestapo in der Villa verhaftet und drei Tage später mit einem Transport von Nizza in das Durchgangslager Drancy geschickt. Am 7. Oktober wird das Paar nach Auschwitz deportiert. Die schwangere Charlotte wird sofort in die Gaskammer geschickt. Alexander wird zur Zwangsarbeit eingeteilt. |
1944 | Am 1. Januar stirbt Alexander im Lager an Erschöpfung. |
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