Die Webseite verfügt über mehrere Suchoptionen mit allgemeinen, geographischen und zeitlichen Suchfunktionen.
Die erste Suchoption erlaubt die geographische Eingrenzung der Transportsuche auf ausgewählte Länder. Die zweite Suchoption basiert auf Abfahrts- und Ankunftsort. Die dritte Suchoption ermöglicht die Suche anhand von Transportdaten. Die vierte Option erlaubt eine individuelle Suche nach Vor- und Nachnamen der Deportierten Alle Suchoptionen können parallel genutzt werden, um die Ergebnisse einzugrenzen. Eine weitere Option ermöglicht eine Freitextsuche zu allen Transporten.
Die detaillierten Angaben zu den Transporten beinhalten auch eine Darstellung der Ereignisse, die zu den Deportationen führten. Es lassen sich verschiedene Deportationswellen nachweisen, die jeweils durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst wurden und in einem eigenen historischen Kontext stehen. Die genaue Anzahl von Deportierten stellt ein methodologisches Problem dar. Für einige Transporte liegen unterschiedliche Transportlisten vor, die damals von verschiedenen Behörden der nationalsozialistischen Administration oder auch von der örtlichen jüdischen Gemeinde angefertigt wurden. In diesen Fällen ist eine abschließende Bestimmung der Anzahl der Deportierten nicht möglich. Darüber hinaus kann es im Fall, dass eine Person auf mehreren, unterschiedlichen Listen auftaucht, zu Doppelnennungen in den Suchergebnissen kommen. Einige der Listen enthalten darüber hinaus die Namen von Kindern, die am Zielort geboren wurden.
Während für die meisten Transporte der Deportationsweg wirklichkeitsgetreu rekonstruiert werden kann, mangelt es bei anderen Transporten an ausreichend Informationen und die rekonstruierten Strecken, geben sie die historischen Routen nicht immer exakt wieder.
Die Seite basiert auf Informationen aus verschiedenen Datenbanken in verschiedenen Sprachen. Aus diesem Grund können Schreibweisen von Namen und Örtlichkeiten in den Suchergebnissen je nach Quelle variieren.
Die Webseite ist mit diversen Hilfen ausgestattet, verfügt über Karten, Fotografien, Zeugenaussagen, Filme und gibt Literaturhinweise zu den Texten, die sich mit einem spezifischen Transport befassen oder zu Erklärungen sowie über allgemeine Forschungsergebnisse zur besagten Zeitspanne. Die von uns gezeigten Karten sind Rekonstruktionen der Transportstrecken und geben den tatsächlichen Deportationsweg möglicherweise nicht genau wieder. Links führen zu biographischen Details aus der Bibliothek von Yad Vashem sowie zu Materialien aus dem Archiv von Yad Vashem und aus anderen Archiven. Die Webseite ist auch mit Yad Vashems Datenbank der Namen der Holocaustopfer verlinkt. All diese Links geben Forschenden, sofern technisch und rechtlich möglich, Zugriff auf Scans von Originaldokumenten, weiterführende Informationen und Hinweise auf zusätzliche Quellen.
Selbstverständlich hängen die zusammengestellten Informationen von der Qualität und dem Umfang der Originaldokumente ab, weshalb ihr Niveau nicht immer einheitlich ist.
Die Datenbank zu den Deportationen ist ein dynamisches Projekt, das sich eine detaillierte Beschreibung jedes einzelnen Transports auf der Grundlage des bereits erschlossenen Archivmaterials zum Ziel gesetzt hat. Der Fund oder der neu ermöglichte Zugang zu weiteren Materialien kann dazu führen, dass bestehende Transportbeschreibungen erweitert oder überarbeitet werden.
