Der Mai 2018 war ein Monat voller Besuche und Feiern. Der 14. Mai ist für viele Christen auf der ganzen Welt der Geburtstag Israels. So ist es kein Wunder, dass so viele an diesem historischen Datum nach Jerusalem gekommen sind, vor allem, da wir in diesem Jahr den 70. Geburtstag des Staates Israel gefeiert haben. Kürzlich kam der Sänger und Schauspieler Pat Boone mit einer Gruppe nach Yad Vashem. Als sie durch die Archive gingen, konnten sie den Originaltext von Boones bekanntestem Lied „Exodus“ sehen, das er einst Yad Vashem geschenkt hatte.

Aus vier Kontinenten kamen Besucher nach Yad Vashem: Afrika, Nord- und Südamerika, Asien und Europa. Sie reisten herum, hörten Holocaustüberlebenden zu und beschäftigten sich mit dem Beitrag der Überlebenden zur Errichtung des neuen Staates. Der Marsch der Nationen, eine Initiative von Pastor Jobst Bittner aus Deutschland, brachte Tausende internationale Besucher nach Jerusalem, um Buße zu tun für die Vergangenheit und gleichzeitig den 70. Jahrestag der Staatsgründung zu feiern. Yad Vashem war auf der Konferenz gut vertreten sowohl durch einen Stand in der Ausstellungshalle als auch durch einen Vortrag von Shaya Ben Yehuda, dem Direktor der Abteilung Internationale Beziehungen in Yad Vashem. Ein gemeinsamer Besuch junger Deutscher und junger Israelis in Yad Vashem fand seinen Höhepunkt in einer äußerst bewegenden Zeremonie.

Christliche Leiter aus der ganzen Welt kamen zur ICEJ International Leadership Conference in Washington DC, wo Dr. Susanna Kokkonen, Direktorin der Christlichen Freunde Yad Vashems, eine besondere Präsentation hielt. Anlässlich des  70. Geburtstags von Israel fand ein außergewöhnliches Gala Dinner im Museum of the Bible statt. Yad Vashem war von Dr. Susanna Kokkonen vertreten sowie von unseren Hauptunterstützern in den ICEJ Zweigstellen und von Cary Summers, dem Präsidenten des Museum of the Bible.

Unsere Hauptaufgabe ab Ende Mai ist das Young Christian Leadership Seminar, zu dem junge christliche Leiter aus Afrika, Nord- und Südamerika, Asien und Europa erwartet werden. Viele von ihnen kommen aus einem Hintergrund, der immer sehr pro Israel war, was sich allerdings zurzeit ändert. Gerade jetzt ist es wichtig, die jungen Leute zu erreichen und aufzuklären über die Geschichte des Holocaust, über Antisemitismus und über den Staat Israel.

Helfen Sie uns, über den Holocaust und die Bedeutung des Staates Israel aufzuklären!

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